Chirurgen Magazin + BAO Depesche: Heft 3.2018 mit Schwerpunkt Fernbehandlung und Videosprechstunde erschienen

CMBD89_Titel_72dpi„Abwarten oder loslegen?“ Diese Frage stellt sich womöglich so mancher niedergelassene Praxis-Chef, wenn es um das Thema Telemedizin geht. Schließlich eröffnet die Aufhebung des Fernbehandlungsverbotes durch den diesjährigen Deutschen Ärztetag eine Reihe neuer Möglichkeiten auch für Angehörige der operativen Fächer. In der neuen Ausgabe der Verbandszeitschrift des Berufsverbandes Niedergelassener Chirurgen (BNC) und des Bundesverbandes Ambulantes Operieren (BAO) sind Fernbehandlung und Videosprechstunde daher ein wichtiger Themenschwerpunkt mit Erfahrungsberichten, Meinungen und Hintergrundinformationen.

Die Mitglieder der beiden Verbände erhalten die aktuelle Ausgabe ihrer gemeinsamen Verbandszeitschrift „Chirurgen Magazin + BAO Depesche“ in diesen Tagen zugeschickt. Neben dem Schwerpunktthema Telemedizin kritisiert in der Rubrik Berufspolitik der BNC-Vorsitzende Dr. Christoph Schüürmann die Forderung der Politik nach Ausweitung der Sprechstundenzeiten ohne entsprechende Mehrvergütung. BAO-Präsident Dr. Axel Neumann wiederum plädiert für die Einführung einer „AOP-Cloud“ zur Verwaltung von Patientendaten rund um geplante operative Eingriffe. Außerdem fassen wir Stimmen und Meinungen zum ersten Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) zusammen.

In der Rubrik Arztrecht fasst BNC-Justiziar Jörg Hohmann einzelne aktuelle Urteile des Bundessozialgerichts zusammen. BAO-Justiziar Dr. Ralf Großbölting wiederum widmet sich den Auswirkungen der Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) und den Folgen der beginnenden Abmahnwelle.

Im Medizinteil beantwortet unser Hygieneexperte Dr. Ernst Tabori die Leserfrage, ob eine präoperative Ganzkörper-Desinfektion mit desinfizierender Waschlotion notwendig und sinnvoll ist. Der Berliner Chirurg Dr. Horst Loch berichtet von seinem diesjährigen Symposium „Aktuelle Proktologie“, das im Mai 2018 in der Hauptstadt stattgefunden hat. Und der Hernienexperte Dr. Ralph Lorenz, ebenfalls aus Berlin, beleuchtet zusammen mit seinen Co-Autoren die Frage, warum dreidimensionale Leistenhernien-Netze trotz vergleichbarer Qualität nicht in allen Leitlinien gleichermaßen berücksichtigt werden.

Das vollständige Heft können Sie als pdf-Datei auch hier herunterladen. Wir freuen uns wie immer über Anregungen für die Zukunft sowie Kommentare und konstruktive Kritik. Nehmen Sie gern mit der Redaktion Kontakt antje.thiel@vmk-online.de auf.

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